Tina Wiegand freut sich auf die schnellen Strecken in Thüringen
Tina Wiegand startet mit Stefanie Fritzensmeier im Citroen DS3R1 bei der Rallye Thüringen. Knapp 140 Kilometer auf Asphalt mit vielen schnellen Kurven fordern dabei einiges von Fahrerin, Co-Pilotin und dem Fahrzeug ab.
Als reines Damenteam starten Tina und Stefanie bei der 54. Ausgabe der S-DMV Thüringen Rallye. Tina nutzt dabei diese Veranstaltung als Test zur Sachsenrallye in gut zwei Wochen.
Los geht es am Freitagabend um ca. 21:30 Uhr mit dem Sprintkurs Niederkrossen. Danach folgt das Zuschauerhighlight „Stadtrundkurs Pößneck“. Hier werden wieder tausende Zuschauer die Strecke säumen und das Rallyespektakel bei Dunkelheit genießen.
Nach einer kurzen Nacht startet der zweite Tage der Rallye gegen 7:30 Uhr mit 4 Sektionen á 2 Wertungsprüfungen. Dabei geht stehen einige Sprintprüfungen sowie auch einige Rundkurse für die Zuschauer an. Neben kurzen Prüfungen über 7 Kilometer folgen auch Wertungsprüfungen über 22 Kilometer, die Tina ideal als Vorbereitung für die Sachsen Rallye empfindet.
Rallye Erzgebirge: Tina`s Heimspiel
Tina`s Heimspiel im Erzgebirge ist am ersten Tag prima und nachher etwas durchwachsen gelaufen. „Aber“, so Tina „ich habe aus meinen Fehlern von Samstag eine Menge für die nächsten Trophy-Läufe gelernt. Und um die geht’s mir hauptsächlich!“
Nach dem Heimspiel geht es direkt weiter mit der Roland-Rallye, die am 10. Und 11. April fast ausschließlich auf Schotter stattfindet und die Tina, zusammen mit Thomas Hanak, auf einem Suzuki Swift bestreiten wird. Tina: „Auf Schotter hab ich noch Nachholbedarf – und da die Rallye Vogelsberg, die am darauf folgenden Wochenende stattfindet, auch einen hohen Schotteranteil hat, ist die Rallye Roland eine willkommene Trainingsmöglichkeit“.
Rallye hessisches Bergland: Das volle Programm
„Das war das volle Programm am letzten Wochenende – mehr geht nicht“, Tina Wiegand auf die Frage, wie die Rallye hessisches Bergland gelaufen ist.
Freitag dichter Nebel – 0 Sicht – und Schotter. Samstag zuerst starker Regen, später Schnee und überall Matsch. Tina: „Das Gute war, ich konnte alle denkbaren Extremsituationen trainieren – und hab die zusammen mit meinem Co Christian gut gemeistert“.
Und wie gut: Zweiter Platz in der Klasse bis 1600 ccm und erster Platz in der Damenwertung. Mit WP-Bestzeiten – zum Beispiel mit Slicks bei Regen in der WP4.
Am Sonntag nach der Rallye ging`s dann weiter in die Eifel zu einem Schotterslalom, den Tina mit einem Peugeot von einem Freund bestritt. Tina: „Auf Schotter hab ich noch ein bisschen Nach-holbedarf – da kommt jede Gelegenheit recht“.
Die nächste Rallye führt Tina in die Heimat: Die Erzgebirgsrallye – vom 27, bis 28. März (www.erzgebirgsrallye.de). Tina: „Ich freu mich immer total, wenn ich im Erzgebirge fahre meine heimischen Fans und meine Familie an der Strecke stehen. Und gleichzeitig bin ich natürlich doppelt aufgeregt“.
Co-Pilot auf der Erzgebirgsrallye wird wieder Christian Laun sein.